Unser Beitrag zum Festival Gutem begegnen am Pfingstsonntag 09.06.2019 in Köln.
Darüber hinaus ist die Zukunftswerkstatt unsere zentrale Methode
für Partizipation und Organisationsentwicklung seit 1986.
Zukunftswerkstätten sind eine Form des gemeinsamen Nachdenkens, um Probleme zu lösen und Pläne zu schmieden. 10, 30 oder 100 Menschen können einbezogen werden. Etwas Besonderes ist die Haltung, mit der die Zusammenarbeit moderiert wird: Weil jeder Gedanke es wert ist, ausgesprochen zu werden, tragen auch äußerst verrückt erscheinende Ideen etwas Sinnvolles zum Ergebnis bei. Dabei wird die Zusammenarbeit in drei Phasen organisiert:
Erst geht es darum, Ärger und Unzufriedenheit auf den Punkt zu bringen und die Problemlage zu analysieren. Dann kommen kreative Ideen ins Spiel, Bilder einer wünschenswerten Zukunft werden entwickelt. Erst wenn der Handlungsrahmen geklärt ist, entstehen in der dritten Phase sehr konkrete Pläne und verlässliche Verabredungen, die umgesetzt werden, weil alle daran mitgewirkt haben.
Mit Zukunftswerkstätten beteiligen Planungsämter ihre Bürger*innen, entwerfen Schulen ihre Konzepte, verabreden Arbeitsteams ihre Kooperation und entwickeln soziale Einrichtungen ihre Projekte. Dies dauert ein, zwei Tage, oder auch eine ganze Woche – je nach Thema und gewünschter Ergebnistiefe.