Leseprobe
aus dem Buch (monatlich wechselnd): Abschnitt 1.1, Seite 10-11, von Petra Eickhoff und Stephan G. Geffers
Wie uns die Klimabewegung berührte
Im Frühjahr 2019 traf sich unsere Arbeitsgruppe zum Bildungsfestival erneut, diesmal im Integrationshaus Köln-Kalk. Die Proteste der „Fridays for Future” auf der Straße bewegten uns, auch einen aktiven Beitrag fürs Klima zu leisten. Unsere Blickrichtung bewegte sich auf einen „Open Friday” für Selbstermächtigung übers Lernen: „Offene Dialogräume, die die Auseinandersetzung und das Verstehen fördern und zu konstruktivem Handeln ermutigen – Vernetzung unter Schulen, Gruppen, Initiativen und Institutionen, die ihren Fokus auf das Stoppen des Klimawandels durch gesellschaftliche Transformation und ökologisch orientierten Bildungsaktionen legen.” So beschrieben wir unsere erweiterte Zielrichtung.
Im Herbst 2019 traf unser „Open Friday”-Flyer auf dem Vernetzungstreffen von Demokratie-Initiativen in Bonn auf Menschen aus ganz Deutschland. Auf einem „Erzählsalon” (Katrin Rohnstock) im Kölner Colabor (Raum für Nachhaltigkeit) begegneten wir Saskia Meyer, die uns aufs Treffen „Kölle for Future” hinwies. Dort trafen wir Anfang 2020 die Lehrer:innen, die gerade „Teachers for Future Köln” gründeten. Unter ihnen waren Lea Fiestelmann und Inga Feuser, die ein Konzept für eine Lehrer:innen-Tagung im Klimawandel mitbrachten. Davon inspiriert begannen nach wenigen Wochen unsere gemeinsamen Online-Fortbildungen: „Schule in der Klimakrise – Mehr Wissen und Mitgestalten”. Wir arbeiteten zusammen mit den „Teachers” und den „Scientists”, mit Germanwatch und dem Wuppertal Institut...