parto Zukunftswerkstatt Akademie
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BNE 2030

Bildung für Nachhaltige Entwicklung für 2030

 

 

 

 

 

  • „Wir sind auf einem High­way in die Klima­höl­le und ha­ben den Fuß auf dem Gas­pe­dal.“
  • „Die Mensch­heit hat die Wahl: ko­ope­rie­ren oder un­ter­geh­en.“
  • „Ent­we­der ein Klima­so­li­da­ri­täts­pakt – oder ein kol­lek­ti­ver Selbst­mord­pakt.“

 

sagte UN-Ge­ne­ral­se­kre­tär An­to­nio Gu­ter­res

auf der Welt­kli­ma­kon­fe­renz COP 27 (No­vem­ber 2022)

Für Petra Eick­hoff und Ste­phan G. Gef­fers, Grün­dungs- und Ge­schäfts­füh­rungs-Team der parto gUG in Köln, be­gann die Aus­ein­an­der­set­zung mit BNE 2030 im Jah­re 2011. Für das Na­tio­nal­ko­mi­tee der UN-De­kade BNE (2005-2014) mo­de­rier­ten wir bei­de ge­mein­sam mit Bo­do Laux den 8. Run­den Tisch der UN-De­ka­de in Form einer Open Space Kon­fe­renz und eines 10-stu­fi­gen Ent­schei­dungs­krei­ses nach Art der "Plan­ning for Re­al"-Me­tho­dik.
 

Uns ging es um eine Ge­sprächs­kul­tur, in der al­le Teil­neh­men­den (Ver­tre­ter:in­nen aus Län­dern und Kom­mu­nen, Un­ter­neh­men so­wie Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen und Bil­dungs­trä­ger) ih­re Ex­per­ti­se ak­tiv ein­brin­gen und zu kon­kre­ten Er­geb­nis­sen in ih­rer Mit­te fin­den:

  • Koope­ra­tio­nen ent­dec­ken – Ener­gi­en schöp­fen – Eck­da­ten zur De­ka­de-Um­set­zung be­le­ben.

 

Neue Dy­na­mik er­hielt un­se­re Ar­beit durch die Be­we­gung Fri­days for Fu­ture seit 2018, die eine Kli­ma­po­li­tik ein­for­dert, die sich an den völ­ker­recht­li­chen Ver­trä­gen zu den Welt­zie­len orien­tiert, ins­be­son­de­re an dem 1,5°-Ziel des Über­ein­kom­mens von Pa­ris.  Da das parto-Team bereits mit dem Fo­rum El­tern und Schu­le in Dort­mund ko­ope­rier­te und Me­tho­den zur Be­glei­tung von Schul­ent­wick­lungs-Pro­zes­sen ge­mein­sam wei­ter­ent­wi­ckelte, ent­stand die Idee zum „Open Fri­day – Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung und glo­ba­les Ler­nen”.

 

Wir ent­war­fen ein Bil­dungs­an­ge­bot, das sich an Men­schen und Grup­pen in Schu­len al­ler Schul­for­men wen­det, die sich in der Kli­ma­kri­se für Um­welt und Nach­hal­tig­keit ein­set­zen: Schü­le­r:in­nen- und El­tern­ver­tre­tun­gen, Leh­rer:in­nen und Schul­so­zial­ar­bei­ter:in­nen, Schul­lei­tun­gen oder Schul­äm­ter, Lehr­amts­stu­die­ren­de und Ak­ti­ve in Kli­ma-, Um­welt- und Nach­hal­tig­keits­the­men. Wir ori­en­tie­ren uns da­bei am UNESCO-An­spruch an einen „Whole School Ap­proach”, wol­len Schu­len ganz­heit­lich mit ak­ti­ver Be­tei­li­gung al­ler Ebe­nen einer Schul­ge­mein­schaft wei­ter­ent­wic­keln: Idea­ler­wei­se re­gel­mä­ßig an je­dem Frei­tag oder einem an­de­ren Tag der Wo­che:

  • Viel­fäl­ti­ge Lern­me­tho­den – neue Lern­or­te – an­de­re Lern­kul­tur.

 

2020-2021 for­cier­te parto ge­mein­sam mit wei­te­ren Pro­jekt­part­ner:in­nen bei Ger­man­watch, Tea­chers for Fu­ture Ger­many und beim Wup­per­tal In­sti­tut für Kli­ma, Um­welt, Ener­gie – an­ge­sichts der COVID19-Pan­de­mie online – mehr als zehn Work­shops unter den Leit­sät­zen:

 

Pa­ral­lel zu den On­line-Works­hops ent­wi­ckel­ten wir seit 2020 un­ser Pro­jekt ¡Change School! – ers­te fi­nan­ziel­le Un­ter­stüt­zung da­zu kam aus dem Förder­pro­gramm ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Bil­dung von En­gage­ment Glo­bal mit Mit­teln des BMZ. Zum Rah­men von ¡Change School! ge­hö­ren Groß­grup­pen-Ver­an­stal­tun­gen, ex­pe­ri­men­tel­le Do­ku­men­ta­tions­for­mate und die Ver­net­zung un­ter Schu­len al­ler Schul­for­men und außer­schu­li­schen BNE-Ak­teur:in­nen – so­wohl in real life als auch vir­tu­ell, in Deutsch­land und in Län­dern des Glo­ba­len Sü­dens.

 

Un­se­re Pro­jekt-Per­spek­ti­ve ha­ben wir bis 2026 skiz­ziert. Wir ha­ben zahl­reiche wei­te­re Un­ter­stüt­zung ge­fun­den und pas­sen un­se­re Ak­ti­vi­tä­ten für die Bil­dung für Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung in kol­le­gia­ler und in­ter­ge­ne­ra­tio­nel­ler Koope­ra­tion im­mer wie­der an ak­tu­elle The­men und Be­dürf­nisse an.

 

¡Change School! Summits / Days

Seit 2020 ge­stal­tet parto mit zahl­rei­chen Ko­ope­ra­tions­part­ner:in­nen ¡Change School! Sum­mits und ¡Change School! Days – zwei­tä­gi­ge Gip­fel­tref­fen von Schu­len und eintägige Mit­mach­kon­fe­ren­zen. Dort neh­men sich Leh­rer:in­nen, Schü­ler:in­nen, Aus­bil­der:in­nen, Eltern, Ak­teu­re aus Bil­dung, Zi­vil­ge­sell­schaft, Po­li­tik, Ver­wal­tung und Wirt­schaft ge­mein­sam Zeit, sich den Her­aus­for­de­run­gen öko­lo­gi­scher und so­zia­ler Kri­sen zu stel­len. Sie set­zen sich ge­mein­schaft­lich und ko­ope­ra­tiv mit der Bil­dung für Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung für 2030 aus­ein­an­der und skiz­zie­ren Mög­lich­kei­ten der Ver­än­de­rung an Schu­len.

 

In span­nungs­rei­chen Set­tigs aus Be­geg­nung, Im­pul­sen und Work­shops ent­wi­ckeln die teil­neh­men­den und zu­gleich teil­ge­ben­den Schu­len Ver­än­de­rungs-Plä­ne für hoch­wer­ti­ge Bil­dung (SDG 4) – eman­zi­pa­tiv, in­klu­siv, le­bens­för­der­lich. Das be­in­hal­tet auch in di­rek­tem Dia­log mit Schu­len und Ak­ti­vist:in­nen aus dem Glo­ba­len Sü­den zu sein, von­ein­an­der und mit­ein­an­der zu ler­nen.

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Kern­fra­gen, die die ¡Change School! Pro­jek­te stel­len

  1. Wie ge­hen Schul­ge­mein­schaf­ten mit Un­si­cher­hei­ten zu fort­schrei­ten­den Kli­ma-Um­brü­chen, mul­tip­len so­zia­len und glo­ba­len Kri­sen und ih­ren Fol­gen um? Wie be­rück­sich­ti­gen sie un­ter­schied­li­che In­ter­es­sen­la­gen und An­for­de­run­gen an das Leh­ren und Ler­nen?
     
  2. Wie schaf­fen Schu­len den nach­hal­ti­gen Sprung aus der Wis­sens­ver­mitt­lung zu er­fahr­ba­rer und ak­ti­ver Bil­dung, die Ent­schei­dungs­struk­tu­ren und Ak­tions­räu­me schafft, und die al­le Be­tei­lig­ten ein­be­zieht und er­mu­tigt, Ver­än­de­run­gen an der eige­nen Schu­le vor­an­zu­trei­ben – im Sin­ne des Whole School Approach auf Grund­lage des Ziels 4.7 der Agen­da 2030.
     
  3. Wie kön­nen Schu­len auto­no­mes, kri­ti­sches Den­ken und Han­deln för­dern und vor al­lem Schü­ler:in­nen be­fä­hi­gen, künf­ti­ge Kri­sen so­wohl in ih­rer in­di­vi­du­el­len Bio­gra­fie als auch ge­samt­ge­sell­schaft­lich und glo­bal ak­tiv zu be­wäl­ti­gen?
     

Aktuelles 2024-2026

Pinnwände 2022-2024

Bildnachweis: Titelbild von Dr. Georg Fernau, Regionalpromotor für Eine Welt in Bremerhaven. Gruppenbild auf der Treppe im Foyer des Klimahauses von Mélina Garibyan, Geschäftsführerin Story Atelier in Köln. Bild von Teilnehmenden vor den Ergebnis-Plakaten von Astrid Hölzer,  BNE-Multiplikatorin in Hannover.